KUNSTRAUM St. Georgen, Wismar
Camera Obscura 2018
S/W-Barytpapiere 90 x 120 cm ungerahmt/gerahmt. Grafikfilm 13 x 18 cm, gerahmt 20 x 30 cm.
MARARA LOCH der NICHTSTEIN
der HOHLRAUM die LUFT vor dem Schatten
der Eingang/Ausgang der HÖHLE
die ÖFFNUNG der GRABKAMMER
die SEELE – FORM des NICHTSICHTBAREN
das DUNKLE das SCHWARZE LOCH
die DUNKELE KAMMER
Die Ruinenstätte Petra im heutigen Jordanien, war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer (150 v. Chr. bis 105 n. Chr.). 1995 sah ich die vielen schwarzen Formen, die Luftlöcher in der Felswand. Ich fotografierte diese Höhleneingänge als Formen des Schattens im Gestein.
Ein Jahr später betrat ich die dunklen Innenräume mit einer selbstgebauten Lochbildkamera (Camera Obscura) und belichtete auf Negativfilm die Höhlenausgänge als Formen des Lichts. Nach Verdunkeln des Höhleneingangs nutzte ich den Raum als Dunkelkammer. Bei der Entwicklung der Filme erschienen die Lichtformen auf dem Negativfilm ebenfalls als schwarze Flächen.
Seit dem 10. Jh. ist das Prinzip der Camera Obscura, ein dunkler Raum, in dem sich auf der gegenüberliegenden Wand eines kleinen Lochs die Außenwelt umgekehrt abbildet, bekannt. Durch die einfache fotografische Aufnahmetechnik und dank fotochemischer Prozesse entstanden zum Teil rätselhafte und
geheimnisvolle Abbildungen auf Film sowie durch weiteres Kopieren kleinere und großformatige Fotografien auf Papier.
Grafik-Filme 13 x 18 cm, belichtet in der Camera Obscura, gerahmt
Engel oder Seelen
S/W-Barytpapiere 90 x 120 cm ungerahmt, gerahmt
Albert vom Stein
Ella vom Stein